
Das Thema Stress ist ein Dauerbrenner. Nicht nur, weil es so viele Menschen gibt, die sich gestresst fühlen, sondern auch, weil es immer mehr Stressbewusstsein gibt, immer mehr darüber gesprochen wird, was man tun kann, um Stress zu vermeiden oder zu reduzieren. Aus ayurvedischer Perspektive auf Stress zu schauen, macht sehr viel Sinn. Denn es hilft dir, zu verstehen, was die wahren Gründe für Stress sind, was du tun kannst, um ihn zu vermeiden – und welche Maßnahmen du ergreifen kannst, wenn du unter Stress gerätst.
Grundsätzlich ist Stress etwas sehr Sinnvolles, ja lebensnotwendig. In früheren Zeiten, als plötzlich ein Tiger vor uns Menschen stand, hat uns Stress geholfen, die Gefahrensituation innerhalb von Millisekunden zu erkennen und die nötigen Maßnahmen einzuleiten. Flucht! Und auch heute noch hilft uns Stress in akuten Gefahrensituationen, etwa wenn wir ein Alarmsignal hören oder Feuer riechen, innerhalb von ganz kurzer Zeit zu reagieren.
Chronischer Stress setzt den Körper dauerhaft auf Alarm
Nach so einer akuten Gefahrensituation wie dem Tiger, der plötzlich vor uns steht, lässt der Stress auch wieder schnell nach, sobald wir in Sicherheit sind. Wenn wir heute von Stress sprechen, sprechen wir meist von chronischem Stress. Also Stress, der anhält, weil es sich nicht um eine akute Gefahrensituation handelt, sondern um Dauerbelastungen. Da geht es dann viel um psychischen Stress wie etwa Druck in der Arbeit, Konflikte in Beziehungen oder finanzielle Sorgen. Dem Tiger, der uns bedroht, begegnen wir heute für gewöhnlich nicht mehr.
Der Stress hält also heute oft dauerhaft an. Der Körper ist permanent auf Alarm gesetzt – und das führt natürlich früher oder später auch zu körperlichen Beschwerden. Wenn z.B. die Verdauung permanent auf Pause ist, weil der Körper ständig auf Alarm ist, dann verwundert es wenig, dass wir in „stressigen Zeit“ Magen-Darm-Beschwerden entwickeln. Und auch ein schlechter Schlaf ist ein typisches Stress-Symptom. Kein Wunder, ist doch dein Körper permanent on alert. Vielleicht kommt dir das bekannt vor.
Wenn du dir deine Bedürfnisse nicht richtig erfüllst, sorgt das für Stress
Aus ayurvedischer Perspektive ist der Hauptgrund für Stress die Nicht-Erfüllung, Unterdrückung oder falsche Erfüllung von Bedürfnissen. Sowohl auf körperlicher als auch emotionaler Ebene. Wenn du das Falsche trinkst, nichts trinkst oder zu viel trinkst, dann löst das Stress in deinem Körper aus. Wenn du deinen Stuhlgang unterdrückst, löst das Stress aus. Auch wenn du dir dein Bedürfnis nach Essen falsch oder nicht erfüllst, sorgt das für Stress. Wenn du dir auf emotionaler Ebene z.B. das Bedürfnis nach Nähe nicht richtig erfüllst, indem du vielleicht statt echter Nähe eine oberflächliche sexuelle Begegnung hast, dann sorgt das für Stress. Oder auch wenn du dein Bedürfnis nach Selbstverwirklichung unterdrückst. All das lässt sich beliebig weiterführen. Auf körperlicher Ebene kann dieser Stress irgendwann zu Schmerzen, Übersensibilität und auch zu Krankheit führen. Auf emotionaler Ebene führt die Unterdrückung, Nicht-Erfüllung oder falsche Erfüllung deiner Bedürfnisse irgendwann zu Gefühlen von Traurigkeit, Angst, Unsicherheit und ähnlichem.
Lerne deine wahre Natur & deine Wahrheit kennen
Wenn du das weißt, hast du tolle Möglichkeiten, um Stress in deinem Leben möglichst zu vermeiden. Dafür ist es notwendig, dass du deine Bedürfnisse kennst. Dass du deine wahre Natur kennst. Dass du deine Wahrheit kennst. Dafür braucht es den Kontakt zu deinem wahren Selbst. Zu deinem Wesenskern, jenem Teil in dir, der immer heil, unverletzbar, voller Energie und voller Möglichkeiten ist. Ayurveda, Yoga und Meditation sind wunderbare Wege, um Kontakt mit diesem Teil in dir aufzunehmen, in Verbindung zu treten und nach und nach deine Wahrheit zu leben und dir deine Bedürfnisse richtig zu erfüllen. Mit Ayurveda kannst du herausfinden, was deine wahre Natur ist, was deinen Körper und Geist prägt und was du tun kannst, um im Einklang mit dieser wahren Natur zu leben. Der erste Schritt, um das herausfinden, ist eine ayurvedische Konstitutionsanalyse. Außerdem kannst du mit Yoga und Meditation Kontakt mit deiner Wahrheit, deinem wahren Selbst aufnehmen. All die Stimmen im Außen, deine Gedanken, Glaubenssätze etc. zur Seite schieben und auf diese Stimme in dir, die aus deiner Wahrheit kommt, hören. Immer wieder in diese Verbindung treten, lauschen und so nach und nach herausfinden, was du wirklich willst. Und was du nicht willst. Und wenn du das weißt, kannst du Schritte setzen, um dein Leben so zu gestalten, dass es dir gut geht.
Wenn du auf diesem Weg Unterstützung möchtest, dann bin ich sehr gerne deine Wegbegleiterin. HIER erzähle ich dir mehr darüber, wie ich dich unterstützen kann, um deine Wahrheit zu entdecken, zu befreien und zu leben – vor allem in Beziehungen. Mit dir selbst – aber auch mit anderen.